Kämpfer der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) haben mindestens vier türkische Militärs bei der syrischen Stadt Afrin getötet, wie das Portal AMN unter Berufung auf pro-YPG-Medien berichtet.
Die Kampfhandlungen sollen sich in der Siedlung Bulbul nahe der syrischen Stadt Afrin ereignet haben.
Dem Portal zufolge berichten auch protürkische Medien, dass die türkischen Militärs mehrere YPG-Kämpfer getötet und dabei gepanzerte Fahrzeuge in Afrin und Menbeij zerstört hätten.
Am Mittwoch hatte der türkische Vizeregierungschef Bekir Bozdağ bekanntgegeben, dass Ankara Konsultationen mit Moskau und Washington führe, in denen es um einen möglichen Militäreinsatz gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) in Afrin gehe. Die Türkei stuft die kurdische Miliz als terroristische und mit der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verbundene Organisation ein.
Am 13. Januar hatte der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan mitgeteilt, die türkische Armee könne im Laufe von zwei Wochen einen Militäreinsatz in Manbidsch und Afrineinleiten.
Quelle: Sputnik