Bericht des stellvertretenden Kommandeurs der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin

In den letzten 24 Stunden ist die Situation an der Kontaktlinie angespannt geblieben. In Richtung Mariupol hat der Gegner auf die Gebiete von Kulikowo, Leninskoje, Kominternowo 21 122mm-Artilleriegeschosse, 45 Mörsergeschosse des Kalibers 120 und 82mm abgeschossen und mit Schusswaffen und Granatwerfern geschossen.

via Save Donbass People

In Richtung Donezk hat der Feind auf die Gebiete des Flughafens und von Shabitschwo und Wesjoloje 44 Mörsergeschosse des Kalibers 120 und 82mm abgeschossen sowie mit Schusswaffen und Granatwerfern geschossen.
In Richtung Gorlowka hat der Gegner das Gebiet von Sajzewo mit Schützenpanzerwaffen und Granatwerfern beschossen. Insgesamt hat der Feind in den letzten 24 Stunden elf mal den Waffenstillstand verletzt.

Wir stellen weiter eine Konzentration von Kräften und Mitteln der ukrainischen Streitkräfte fest. So hat unsere Aufklärung Informationen erhalten, dass zwei Kolonnen Technik aus dem Bestand der 56. Panzergrenadierbrigade in Stärke von zwei Bataillonen aus Richtung des Oblast Cherson in Mariupol eingetroffen sind. Zu ersten Kolonne gehören Einheiten einer Brigadenartilleriegruppe unter Kommando des Kriegsverbrechers S.S. Shirunow. Die zweite Kolonne leitete der stellvertretende Brigadekommandeur D.D. Gerassimenko. Ich möchte anmerken, dass D.D. Gerassimenko uns bereits als Kriegsverbrecher bekannt war, als er noch das Panzergrenadierbataillon „Chortiza“ dieser Brigade kommandierte. Ich erinnere daran, dass diese Brigade mehrfach an Beschüssen friedlicher Ortschaften in Richtung Mariupol und an einer großen Zahl von Opfern unter den friedlichen Bürgern unserer Republik beteiligt war.

Außerdem haben wir Informationen über die Vorbereitung von komplexen Übungen von Einheiten und Truppenteilen der Luftabwehr in der ATO-Zone vom 21. bis zum 30. Januar erhalten, bei denen Fragen der Entdeckung, Begleitung und hypothetischen Vernichtung von Luftzielen bearbeitet werden. Zur Durchführung der Übungen ist geplant, Flugzeuge der Luftstreitkräfte der Ukraine heranzuziehen. Ich möchte daran erinnern, dass gemäß den Minsker Vereinbarungen in einer 30km-Zone entlang der gesamten Kontaktlinie die Verwendung von Flugzeugen verboten ist. Wir schließen nicht aus, dass unter der Deckung dieser Übungen Flugobjekte vernichtet werden könnten, um in der Folge unsere Streitkräfte dessen zu beschuldigen. Wir machen darauf aufmerksam, dass unsere Luftabwehrmittel gegen die feindlichen Luftstreitkräfte nur dann eingesetzt werden, wenn diese unseren Luftraum verletzten.

Zur Fortsetzung des Themas Luftstreitkräfte: Unsere Aufklärung hat Informationen erhalten, dass sich Einheiten der Luftaufklärung in der Zone der sogenannten „ATO“ geweigert haben, Drohnen des Typs „Spektator-M“ zu verwenden. Der Grund der Weigerung hängt damit zusammen, dass die erste ukrainische Drohne selbst gegen die einfachsten Mittel der elektronischen Kampfführung, über die die Streitkräfte der DVR verfügen, nicht geschützt ist und systematisch außer Betrieb gesetzt wird.