Etwa 350 japanische Bürger haben in Tokio eine Evakuierung für den Fall eines Raketenangriffs trainiert. Dies verlautete aus der Kanzlei des japanischen Ministerkabinetts.
Der „Raketenalarm“ wurde im Bezirk Bunkyō ausgelöst und dauerte etwa zehn Minuten an. Die Übung wurde auf Initiative der Regierung des Landes, des Brandsicherheitsdienstes sowie der Verwaltungen der Stadt Tokio und des Bezirks Bunkyō organisiert.
Gemäß dem Übungsplan sollten die Einwohner des betroffenen Bezirks in der U-Bahn und in den Straßenunterführungen Schutz suchen, nachdem sie die „Warnung“ über einen möglichen Raketenangriff gehört hatten.
In der Vorwoche war auf der Webseite des japanischen TV-Senders NHK bereits ein Fehlalarm über den Start einer ballistischen Rakete in Nordkorea sowie über die Aktivierung des Regierungssystems für die Notfallwarnung „J-Alert“ erschienen.
Am 13. Januar hatte bereits ein falscher Raketenalarm im US-Bundesstaat Hawaii Panik ausgelöst. Die Warnung stellte sich später als Fehler der hawaiischen Behörden heraus.
Quelle: Sputnik