Erfolglose UN-Sitzung zu türkischen Operationen in Syrien

Die Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates zur Lage in Syrien, aufgrund der türkischen Militäroperation in Afrin, ist ergebnislos zu Ende gegangen.

Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian teilte am Sonntagabend auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit, dass Paris nach dem Beginn der Militäroperation der Türkei in Syrien ein Treffen des Gremiums gefordert habe.

Der französische UN-Botschafter François Delattre wiederholte die Position seines Landes und forderte die türkischen Verantwortungsträger zur Selbstkontrolle auf.

Auch die UN-Botschafterin der USA Nikki Haley, war bei der Siztzung anwesend.

Türkische Streitkräfte sind am Samstag in die nordsyrische Provinz Afrin eingerückt, um von dort gegen die kurdische PYD — welche sie als Verbündete der terroristischen PKK ansehen — vorzugehen. Ziel der „Operation Olivenzweig“ ist nach den Worten von Ministerpräsident Binali Yildirim die Schaffung einer 30 Kilometer breiten Sicherheitszone. Die Türkei hatte die Offensive mit Luftangriffen in der Nacht zu Freitag begonnen.

Das syrische Außenministerium hat die türkischen Angriffe verurteilt und als Verletzung der nationalen Souveränität des Landes bezeichnet.

Quelle: ParsToday