Russland führt derzeit laut dem Verteidigungsminister Sergej Schoigu Verhandlungen über die Möglichkeit des Verkaufs von Boden-Luft-Raketensystemen S-400 an eine Reihe von Staaten des Nahen Ostens und Südostasiens, die Interesse bekundet haben.
Das seien einzigartige Komplexe mit unübertrefflichen taktisch-technischen Eigenschaften, so Schoigu. Dies bestätige der jüngst verabschiedete Vertrag über die Lieferung der S-400-Komplexe an das Nato-Mitglied Türkei.
Zudem betonte Russlands Verteidigungsminister, dass zwei dieser Komplexe derzeit ihren Bereitschaftsdienst in Syrien leisten und „die zuverlässige Flugabwehr in Hmeimim und Tartus“ sichern würden.
„Keine Treffen und Verhandlungen mit ausländischen Kollegen aus jeglichen Regionen der Welt werden heute ohne eine Erörterung des Kaufs von russischen Waffen durchgeführt“, präzisierte Schoigu.
Derzeit zeigen ihm zufolge die Länder der nahöstlichen Region und Südostasiens ihr Interesse an den russischen S-400-Komplexen.
„Gegenwärtig findet eine entsprechende Verhandlungsarbeit statt“, sagte er.
Am 12. September hatten Moskau und Ankara eine Übereinkunft über die Lieferung von russischen S-400-Raketensystemen an die Türkei erzielt und einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Zuvor hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärt, Ankara habe die erste Anzahlung für die russischen S-400-Raketenkomplexe geleistet.
Quelle: Sputnik