Weissrussland ist nicht scharf auf die Lorbeeren eines Friedensstifters, und die Lösung des Konflikts im Donbass hängt nicht vom Ort der Verhandlungen ab, kommentierte der weissrussische Außenminister, Vladimir Makey, die Erklärung des kasachischen Präsidenten, Nursultan Nasarbajew, über die Möglichkeit, einen alternativen Ort zu finden für Verhandlungen über den Donbass.
«Im Gegensatz zu den anderen verfolgt Weissrussland nicht die Lorbeeren für den Friedensstifter, aber das ist ein Konflikt in unserer Familie, in unserer Region und wir sind vital daran interessiert, es zu lösen», sagte Makey.
Er wies darauf hin, dass es nicht Weissrussland war, das «sich als Verhandlungsort für den Donbass vorgeschlagen hat, aber die Führer der vier Länder der Normandie haben Präsident Lukaschenko gebeten, die Teilnehmer am Treffen zur Beilegung des Konflikts zu empfangen.»
«Es ist unwahrscheinlich, dass irgendetwas vom Verhandlungsort abhängt, Verhandlungen über die Ukraine können sogar in die Antarktis verlegt werden, wenn das Vertrauen in ihren Erfolg besteht. Aber für das Entstehen dieses Vertrauens ist es notwendig, dass alle an diesem Konflikt beteiligten Parteien, sowohl angebliche Außenseiter aber sehr interessierte Staaten, die aufrichtig daran interessiert sind, das Blutvergießen zu stoppen «, sagte der Minister.
Nach seinen Worten, ist Weissrussland keine Partei der Gespräche, aber der weissrussische Präsident bot wiederholt verschiedene Möglichkeiten zur Beilegung dieser Krise, einschließlich der Bereitschaft, die Kontrolle über die ukrainisch-russische Grenze und die Kontaktlinie durch weissrussische Friedenstruppen zu gewährleisten.
Die Frage der Verschiebung, der Verhandlungen über den Donbass, von Minsk zu einem anderen Ort, wurde bei einem Treffen zwischen US-Präsident, Donald Trump und dem kasachischen Führer, Nursultan Nasarbajew aufgeworfen. Die Idee, die Verhandlungen von Minsk zu verschieben, wie Nasarbajew sagte, wurde von Trump vorgeschlagen.