Köln: Nachdem mehrere Demonstranten bei einem Protest gegen die türkische Militär-Offensive im syrischen Afrin Polizisten mit Stangen attackiert haben und verbotene PKK-Fahnen geschwenkt wurden, ist der Protestzug vorzeitig gestoppt worden.
Wie eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, hat die Kölner Polizei den Protestzug mit schätzungsweise rund 14.000 Kurden gestoppt, die Versammlung werde aufgelöst.
Davor hätten die Beamten kistenweise Fahnen der in Deutschland und mehreren weiteren Ländern verbotenen Organisation PKK und Bilder ihres inhaftierten Anführers Abdullah Öcalan sichergestellt. Trotz dieser Maßnahmen und mehrerer Mahnungen, hätten Demonstranten auch weiter mit verbotenen Fahnen und Symbolen geschwenkt.
Im Rahmen des Protests hat die kurdische Gemeinde die Bundesregierung dazu aufgefordert, Sanktionen gegen die Türkei zu verhängen.
Am 20. Januar hatte der türkische Generalstab die Militäroperation „Olivenzweig» angekündigt. Sie ist gegen kurdische Einheiten in der syrischen Stadt Afrin gerichtet, die von den USA unterstützt und von der Türkei als terroristische Organisation eingestuft werden. Die türkischen Truppen werden dabei von der oppositionellen „Freien syrischen Armee» unterstützt.
Quelle: Sputnik