Donbass: Bericht des stellvertretenden Kommandeurs der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin vom 27.01.2018

In den letzten 24 Stunden haben Einheiten der ukrainischen Streitkräfte elf mal das Regime der Feuereinstellung verletzt. Der Gegner hat auf die Gebiete von sechs Ortschaften 18 Mörsergeschosse des Kalibers 120 und 82mm abgeschossen sowie verschiedene Arten von Granatwerfern und Schusswaffen verwendet.

In den vorangehenden Tagen hat der Gegner regelmäßig provokative Beschüsse in Richtung Mariupol durchgeführt. In den letzten 24 Stunden sind die Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung hauptsächlich in Richtung Donezk erfolgt. Das Kommando der 57. Panzergrenadierbrigade und der 25. Luftlandbrigade setzen die Annahme des Gesetzes „Über die Reintegration“ in die Praxis um. Die festgestellten Mörserbeschüsse erfolgten auf Spartak. Mehr als 70 Schüsse mit automatischen Granatwerfern erfolgten auf das Volvo-Zentrum. Und all diese Verbrechen werden auf dem Hintergrund der Erklärung des besonderen Vertreters der USA Kurt Volker, dass es im Donbass keinen Bürgerkrieg gibt, begangen.

In den Verbänden und Truppenteilen, die Aufgaben in der ATO-Zone ausführen, sind weiter Fälle von Verletzung von Brandschutzregeln zu beobachten. Am 22. Januar entstand im Gebiet von Awdejewka in einem Unterstand eines Zugstützpunktes des 1. Bataillons der 25. Luftlandbrigade eine Brand. Der Brand rief eine Detonation von Munition hervor, in der Folge starb ein Soldat der ukrainischen Streitkräfte, außerdem wurden Waffen und Material der Einheit vernichtet.

Ich lenke die Aufmerksamkeit darauf, dass der Beschuss eines Busses im Gebiet von Jelenowka am 21. Januar und der zielgerichtete Beschuss von Wohngebieten von Dokutschajewsk durch die ukrainischen Streitkräfte am 22. Januar von Mitarbeiter der OSZE bestätigt wurden. Diese Beschüsse wurden gerade aus Richtung der ukrainischen Positionen durchgeführt, was auch im Bericht der Mission vom 24. Januar 2018 festgehalten wurde. So gelingt es dem Kommando der 93. mechanisierten Brigade im besonderen und der militärisch-politischen Führung der Ukraine im allgemeinen nicht mehr, die Schuld für die Taten von sich abzuwälzen. Alle Beteiligten an diesem und anderen Verbrechen gegenüber den Einwohnern des Donbass werden sich gemäß allen internationalen Gesetzen über Kriegsverbrechen verantworten müssen. Die Ermittlung dieser verbrecherischen Akte wird durch die Ermittlungsorgane geführt und von den Betroffenen werden Klagen wegen Kriegsverbrechen bei internationalen Gerichtshöfen eingereicht werden.

Quelle: Save Donbass People 

Übersetzung: Renate Koppe