US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan die weniger strengen Waffengesetze in den USA verteidigt.
„Sie wollen Amerikaner schützen, unternehmen aber gar nichts in Bezug auf die Waffengewalt“, warf Morgen Trump vor. Der US-Präsident fand nichts Besseres, als am Beispiel der Anschlägen von Paris 2015 zu kontern.
Er betonte, dass Terroristen „lange Zeit mit den Waffen herumgelaufen sind, eine Person nach der anderen erschossen und Hunderte Menschen verletzt haben, die zum Teil heute noch in Krankenhäusern sind“. Wenn nicht nur „bad guys“ bewaffnet gewesen wären, hätten sie nicht Hunderte Menschen umbringen können.
Der Journalist wollte nicht aufgeben und führte Großbritannien als ein positives Beispiel an, wo die Waffengewalt durch strengere Waffengesetze wesentlich niedriger sei als in den USA. Auch diesbezüglich wies der US-Präsident auf „viel Terrorismus“ in London hin.
Am 13. November 2015 hatten drei Terroristengruppen Paris attackiert. Bei den Explosionen am Stadion Stade de France, bei einer Massengeiselnahme in der Konzerthalle Bataclan und bei Schüssen auf mehrere Cafés waren mehr als 130 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 350 weitere wurden verletzt. Zu der größten Terrorattacke in der Geschichte Frankreichs bekannten sich die Dschihadisten der Terrormiliz Daesh (auch IS, Islamischer Staat), die damals weite Gebiete Syriens und des Irak kontrollierten.
Quelle: Sputnik