Westliche und ukrainische Politiker verschweigen es lieber. Und die Medien erst recht. Für den Amerikaner aber, der die Krim besucht hat, steht fest: „Die meisten Menschen auf der Krim haben den Anschluss an Russland unterstützt und würden es wieder tun“, sagte der US-Journalist Lucian Kim im Gespräch mit dem Hörfunksender „NPR“.
Ja, die Halbinsulaner kritisieren die Korruption, die wirtschaftlichen Probleme. Aber: „Die meisten glauben, in der Ukraine sei es sehr viel schlimmer. Und wenn sie den Krieg, der in der Ostukraine andauert, sehen, sagen sie, ihnen sei zumindest das erspart geblieben“, so Kim laut dem Blatt.
Er habe auf seiner Reise, und zwar in Simferopol, nur einen einzigen Menschen getroffen, der die Halbinsel verlassen wolle.
Eine klare Haltung haben die Menschen auf der Krim demnach auch zu ihrem Präsidenten:
„Für die Bürger der Krim hat Putin die Halbinsel mit Russland wiedervereinigt und damit eine historische Mission erfüllt“, sagt der US-Journalist.
Zudem habe die russische Regierung bereits viel Geld in die Infrastruktur der Halbinsel investiert: Schulen, Kindergärten, Straßen und Krankenhäuser seien gebaut worden, mehrere Kraftwerke sollen bald ans Netz gehen, sagte Kim.
Das größte Problem der Menschen auf der Krim ist laut dem US-Journalisten der Preisanstieg. Doch sei die Lösung schon in greifbarer Nähe: Mit der Eröffnung der Krim-Brücke soll sich die Lage bessern.
Quelle: Sputnik