Dänemark wird laut seinem Ministerpräsidenten Lars Løkke Rasmussen die Militärausgaben in den nächsten sechs Jahren wegen einer „Bedrohung aus Russland“ um 2,14 Milliarden US-Dollar erhöhen, wie Reuters meldet.
„Die Bedrohung aus Russland ist real und nimmt zu, deswegen müssen wir Entschlossenheit bei der Verteidigung zeigen. Wir sind entschlossen“, so Rasmussen.
Somit sollen Medienberichten zufolge der Kampf gegen Cyber-Bedrohungen und internationale Einsätze Dänemarks finanziert werden. Kopenhagen plant Reuters zufolge die Bildung einer neuen Brigade mit 4000 Soldaten im Baltikum.
Zum Jahr 2023 sollen die Verteidigungsausgaben Dänemarks um 20 Prozent vergrößert werden. Der Militärhaushalt soll sich demnach auf 22 Milliarden Kronen (etwa 3,7 Milliarden US-Dollar) belaufen.
Zuvor hatte der britische Verteidigungsminister in einem Interview für die Zeitung „The Daily Telegraph“ erklärt, Russland könne angeblich Großbritanniens lebenswichtige Infrastruktur vernichten, was „Panik und Chaos“ im Land verursachen sowie tausenden Menschen das Leben kosten könnte.
Quelle: Sputnik