Die ostdeutschen Regierungschefs haben sich gegen die antirussischen Sanktionen ausgesprochen. Diese haben sich laut ihnen als wirkungslose Instrumente erwiesen.
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So hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Montag nach einem Treffen mit ihren Ost-Kollegen in Berlin eine Sanktions-Lockerung unterstützt. „Wir sind ganz klar für den Abbau der Sanktionen“, zitiert die „Berliner Morgenpost“ die Politikerin. Der Regierungschef von Sachsen-Anhalt Reiner Haseloff (CDU) sei der Meinung, dass die Sanktionen ihr Ziel nicht erreicht hätten. Er bezeichnete sie der Zeitung zufolge als wirkungsloses Instrument. Sie träfen viele ostdeutsche Unternehmen etwa der Agrar- und Ernährungsbranche, die traditionell gute Kontakte nach Russland pflegten, deutlich härter als Westfirmen.
Das Verhältnis zwischen Moskau und den westlichen Ländern verschlechterte sich deutlich nach den politischen Ereignissen in der Ukraine und nach der Wiedervereinigung der Halbinsel Krim mit Russland 2014. Der Westen verhängte Sanktionen gegen Russland. Das Land reagierte mit Gegenmaßnahmen.