Putin nannte Rodschenkow einen «Schwachkopf»

Der russische Präsident Wladimir Putin nannte den Informanten der Anti-Doping-Behörde Grigori Rodschenkow einen «Schwachkopf» und sagte, dass er unter anderem gegen geltendes Recht verstoßen habe. Deswegen gehöre er ins Gefängnis. Dies sagte er bei einem Treffen mit seinen Vertrauenspersonen sieben Wochen vor der Präsidentschaftswahl in Russland.

Putin sprach dabei auch an, dass Rodschenkow mit den US-Geheimdiensten zusammenarbeite und wundere sich dabei nicht, dass er Hals über Kopf in die USA geflüchtet ist. Rodschenkow seinerseits bezeichnete heute noch in einem Gespräch mit dem Deutschlandfunk Russland als eine «Dopingland», wo sich die «Mentalität nicht geändert habe».  Putin selbst sprach im Hinblick auf die vielen Selbstmordversuche den Gesundheitszustand des Informanten an, der für sich selbst sprechen wurde und wünschte ihm «Gute Gesundheit», schreibt die Bundesnachrichtenagentur FAN.