US-Truppen in Afghanistan: Kampfverluste um mehr als ein Drittel gestiegen — Medien

In Afghanistan sind im Jahr 2017 laut Medienberichten 14 US-Soldaten getötet und 127 weitere verletzt worden, das sind 35 Prozent mehr als im Vorjahr. Darüber schreibt das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf einen Bericht der Administration von Donald Trump an den US-Kongress.

Die US-Tageszeitung führt die zunehmenden Kampfverluste auf die wachsende Intensität der US-Operationen in Afghanistan zurück und unterstreicht dabei, dass die USA keine nennenswerte Verbesserung der Situation in diesem Land erreicht hätten.

In Afghanistan sind seit 2001 insgesamt 2.350 US-Soldaten getötet und 20.000 weitere verletzt worden.

Das Pentagon hatte im November 2017 mitgeteilt, dass die USA für die Militäroperation in Afghanistan fast 680 Milliarden Dollar ausgegeben hätten.

Die Nato-Länder und die USA im Besonderen planen eine Erhöhung der zahlenmäßigen Stärke ihres Militärkontingents in Afghanistan.

Wie „Der Spiegel“ am 31. August 2017 in seiner Online-Ausgabe unter Verweis auf den Direktor des Generalstabs, Kenneth F. McKenzie, schrieb, seien rund 11.000 amerikanische Militärangehörige in Afghanistan stationiert. US-Präsident Donald Trump hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass die USA ihr Engagement in Afghanistan verstärken wollen.

Quelle: Sputnik