Nach Cottbus fordert binnen kurzer Zeit mit Freiberg die zweite Stadt in Ostdeutschland einen Zuzugstopp für Flüchtlinge. Ein RT Deutsch-Reporterteam hat sich auf den Weg in die Kleinstadt gemacht, um die Stimmung vor Ort einzufangen.
Freibergs SPD-Bürgermeister Sven Krüger schlägt in Sachen Flüchtlingen Alarm. Es seien zu wenig Kita- und Schulplätze vorhanden. Auch die Integration könne nicht vernünftig funktionieren. Siebzig Prozent aller Geflüchteten in Mittelsachsen leben in Freiberg.
RT Deutsch hat sich vor Ort ein Bild der Lage gemacht. Tatsächlich sind in der Kleinstadt mit ihren 40.000 Einwohnern überproportional viele Menschen mit Migrationshintergrund auf den Straßen.
Viele Bürger, mit denen wir sprechen konnten, haben kein Problem mit den Flüchtlingen.
Andere wiederum hatten Angst, sich zu dem Thema vor der Kamera zu äußern. Am 1. Februar soll der Stadtrat darüber abstimmen, ein Zuzugsverbot bis zum 31. Dezember 2019 beim Innenministerium in Dresden zu beantragen.
Quelle: RT