Sex, Drogen und nationale Interessen: Wie ein kanadischer Olympionike eine positive Kokain-Probe vertuschte

 

Geht es um Russland, so ist man schnell dabei, wenn es darum geht olympischen Athleten wegen Dopings zu bezichtigen. Immerhin werden von russischen Athleten die meisten Doping-Proben entnommen, um damit die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, eine positive Doping-Probe zu gewinnen. Bei einem Athleten aus Kanada, der positiv auf Kokain getestet wurde, reichte die Ausrede, dass er eine Frau geküsst hat, die vorher angeblich das Zeug eingenommen habe.

Die Hacker-Gruppe «Fancy Bears» veröffentlichte Dokumente, wie man beim Stabhochspringer Shawn Barber einen Fall von Kokain-Konsum unter den Tisch kehrte. Weil er nicht gewusst haben soll, dass die Frau, die er im Internet kennengelernt hat, vor dem Küssen gekokst zu haben, wurde der Fall eingestellt.

 

https://twitter.com/FancyBears/status/958668259250733057

Man stelle sich einmal vor, dass ein russischer Athlet sich so verteidigt hätte. Wäre er auch ungeschoren davon gekommen? Immerhin wurde im Oktober wegen der Doping-Affäre Russland von den olympischen Spielen entfernt und die russischen Athleten dürfen lediglich mit «neutraler Flagge» auftreten.

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