Moskau warnt vor weltweiter „Jagd auf Russen“

Das Außenministerium in Moskau hat am Donnerstag die russischen Bürger vor US-Geheimdiensten gewarnt: Diese setzen laut der Behörde ihre „Jagd“ auf Russen fort.

Ungeachtet der Versuche, eine Zusammenarbeit mit den USA aufgrund des abgeschlossenen Abkommens über gegenseitige rechtliche Hilfe bei Strafverfahren aufzubauen, setzen die US-amerikanischen Geheimdienste faktisch ihre Jagd auf Russen weltweit fort, hieß es in der Pressemitteilung des Ministeriums.

„Die Zahl solcher Fälle liegt schon bei 40. Allein im Jahr 2017 wurden im Ausland auf Anfrage Washingtons mehr als zehn russische Bürger festgenommen“, hieß es weiter.

Bei den Ländern, in denen russische Bürger festgenommen wurden, handle es sich um Spanien, Lettland, Kanada und Griechenland. Bei der Auslieferung an die USA erleben die russischen Bürger Voreingenommenheit seitens des US-Gerichtssystems, heißt es weiter.

Die Behörde empfiehlt deshalb russischen Bürgern, bei der Planung von Auslandsreisen alle Risiken gründlich abzuwägen. „Insbesondere wenn es Gründe zu der Annahme gibt, dass die Justizbehörden der USA irgendwelche Vorwürfe gegen Sie haben.“ Die Ausreisenden sollten sich daher mit der Liste der Länder vertraut machen, die mit Washington ein Auslieferungsabkommen abgeschlossen hätten.

Quelle: Sputnik

 

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