Bericht des stellvertretenden Kommandeurs der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin vom 02.02.2018

In der Republik haben Mobilisierungsübungen mit Reservisten stattgefunden.Zum Militärdienst verpflichtete Bürger sind auf Aufforderung in den Militärkommissariaten erschienen, wo sie ihren entsprechenden Reserveeinheiten zugeordnet wurden.

Während der Woche haben die Bürger ihre Fertigkeiten und Qualifikation gemäß ihrem militärischen Fachgebiet aufgefrischt, Technik wieder in Betrieb genommen, danach mit taktischen Übungen und der Erarbeitung von abgestimmten Aktivitäten in den Einheiten begonnen. Unter anderem wurden Übungen mit der Technik und Schießübungen von Panzer-, Artillerie- und Luftabwehreinheiten durchgeführt. Alle Übungen wurden von Offizieren der Streitkräfte der DVR, die Kampferfahrung haben und die besten Ergebnisse bei Übungen gezeigt haben, durchgeführt. Besonders will ich bemerken, dass von den Bürgern, die auf den Militärlisten stehen und die Übungen durchlaufen haben, etwa die Hälfte Veteranen der Miliz und der Streitkräfte der DVR sind, die schon Kampferfahrung haben und sie sind das Gerüst für neue Reserveeinheiten, wo sie gemeinsam mit aktiven Offizieren die zum Militärdienst verpflichteten Bürger ausbilden.

In den letzten 24 Stunden wurden zehn Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte aus festgestellt.
Insgesamt hat der Gegner in der letzten Woche 53 mal das Regime der Feuereinstellung verletzt und 142 Mörsergeschosse des Kalibers 120 und 82mm auf das Territorium der Republik abgeschossen.
Von Seiten der ukrainischen Streitkräfte wurden die Gebiete von 15 Ortschaften der Republik beschossen.
In der Folge von Beschüssen von Seiten der ukrainischen Streitkräfte wurden vier Häuser beschädigt.
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte konzentriert weiter schwere Waffen in der Nähe der Kontaktlinie. Im einzelnen:

10 122mm-Artilleriegeschütze „Gwosdika“;
12 100mm-Antipanzergeschütze „Rapira“;
20 T-64-Panzer.

Außerdem stellt unsere Aufklärung weiter eine Konzentration von Truppengruppierungen in der Zone der sogenannten ATO fest, es werden Maßnahmen zur Auffüllung materiell-technischer Mittel, zur Vergrößerung der Munitionsvorräte der Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Kontaktlinie sowie zur Bildung einer Treibstoffreserve durchgeführt.
Es wurde die Ankunft des 1. und 3. Panzerbataillons sowie von rückwärtigen Einheiten der 17. Panzerbrigade im Gebiet von Satischnoje (41 km nordwestlich von Mariupol) bemerkt.
Die militärisch-politische Führung der Ukraine setzt weiter den Plan zum Genozid am eigenen Volk um. Davon zeugt die Konzentration von Truppengruppierungen in der ATO-Zone und die Durchführung von Übungsmaßnahmen mit Reservisten sowie die Durchführung gemeinsamer Übungen von Streitkräften, Sicherheitsdienst der Ukraine, Innenministerium, staatlichem Dienst für Notfallsituation zur Erarbeitung eines Maßnahmekomplexes im Fall der Aktivierung der Kämpfe in der ATO-Zone.

Gestern haben ukrainische Terroristen das Gebäude des Verteidigungsministeriums der DVR beschossen. Die provokative Handlung ist ein Versuch, die friedlichen Einwohner einzuschüchtern, Panik und Angst zu säen sowie ein Versuch physischer Vergeltung an Vertretern des Kommandos der Streitkräfte.
In der Republik wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, die Personen die an der genannten Aktivität beteiligt waren, werden in der nächsten Zeit festgenommen werden.
Wir wenden uns an die Bürger der DVR, Ihre Wachsamkeit und Bewusstheit ist ein Unterpfand Ihrer Sicherheit und der der Republik.

Die letzte Woche war von einer Kette von Verbrechen der ukrainischen Streitkräfte gegen die friedliche Bevölkerung der Republik charakterisiert. Wie zuvor hat das ukrainische Militärkommando als grundlegendes Ziel für Angriffe Lebenserhaltungsobjekte der Republik gewählt. Sowohl im Fall der Beschusses des Busses im Gebiet von Jelenowka am 21. Januar als auch im Fall der Beschüsse von Wohngebieten von Dokutschajewsk am 22. und 30. Januar haben OSZE-Mitarbeiter bestätigt, dass die Beschüsse aus Richtung der ukrainischen Positionen erfolgten. So wird es dem Kommando der 93. mechanisierten Brigade im besonderen und der militärisch-politischen Führung im ganzen schon nicht mehr gelingen, die Schuld für das Getane von sich zu weisen und alle an diesen und anderen Verbrechen gegen die Einwohner des Donbass Beteiligten werden sich gemäß allen internationalen Gesetzen über Kriegsverbrechen verantworten müssen.

Wir merken an, dass, während der Gegner in den vorangegangenen Tagen regelmäßige provokative Beschüsse in Richtung Mariupol durchgeführt hat, jetzt Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung in Richtung Donezk erfolgen. Das Kommando der 57. Panzergrenadierbrigade und der 25. Luftlandebrigade setzen die Annahme des Gesetzes „Über die Reintegration“ — tatsächlich über die Okkupation des Donbass – in die Tat um.
Und alle diese Verbrechen werden auf dem Hintergrund der Erklärung des besonderen Vertreters der USA Kurt Volker, dass es im Donbass keinen Bürgerkrieg gibt, begangen.
Der vorgebliche Waffenstillstand von Seiten der ukrainischen Streitkräfte ist deshalb eingetreten, weil der Kommandeur der ATO M. Sabrodskij eine strenge Rüge vom Leiter der Generalstabs W. Mushenko wegen grober Verletzung des Punktes der Minsker Vereinbarungen über das Verbot von Beschüssen erhalten hat.

Sabrodskij kann bei sich keine Ordnung schaffen, weil die nationalistischen Einheiten und selbst die Luftlandesoldaten sich vollkommen desinteressiert gegenüber dem Kommandeur der ATO und den ukrainischen Streitkräfte im ganzen verhalten und die Ausschreitungen und das Feuer auf das Territorium unserer Republik fortsetzen. So zeigt er das Unvermögen der militärischen Führung bei der Kontrolle der Situation in der ATO-Zone.
In den Verbänden und Truppenteilen, die Aufgaben in der ATO-Zone erfüllen, gehen die Fälle von Verletzungen der Brandschutzvorschriften weiter.
Ich erinnere daran, dass am 22. Januar auf dem Territorium eines Zugstützpunktes des 1. Bataillons der 25. Luftlandebrigade im Gebiet von Awdejewka ein Soldat in einem Unterstand in der Folge eines Brandes, der die Detonation von Munition nach sich zog, starb, außerdem wurden Waffen und Eigentum der Einheit vernichtet.

Auch die 30. Brigade zeichnete sich aus. In der Folge eines Brandes in einem Unterstand auf den Positionen erlitten vier Soldaten zahlreiche Brandverletzungen.
Im Zusammenhang damit hat das Kommando der ATO die Entscheidung getroffen, unangekündigte Kontrollen der Einheiten in der ATO-Zone durchzuführen.
Zum Abschluss möchte ich den Einwohnern unserer Republik versichern, dass wir bei allen Versuchen der ukrainischen Seite, die Lage zu destabilisieren und die Kämpfe entlang der Kontaktlinie zu aktivieren bereit sind, den Aggressor angemessen abzuwehren.

DONi Nachrichtenagentur