Islamische Revolution Irans war eine Anti-US-Revolution

Ein hochrangiger deutscher Experte hat die Islamische Revolution in Iran als eine anti-amerikanische und anti-westliberale Revolution bezeichnet, weil sie den Säkularismus in Frage gestellt hatte.

Der Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Politik und Außenpolitik an der Universität zu Köln sowie Mitglied des Wissenschaftlichen Direktoriums des Instituts für Europäische Politik, Thomas Jäger, sah die charismatische Persönlichkeit des Gründers der Islamischen Republik Irans, Imam Khomeini (r.a.), als den Erfolgsfaktor der Islamischen Revolution an.

«Die Islamische Revolution in Iran ist in den 39 Jahren zu einem riesigen Baum angewachsen, der viele Errungenschaften erreichte und wie selbst westliche Experten zugeben, zu einer der regionalen Mächte wurde,» hob Jäger heute in einem Interview mit der iranischen Nachrichtenagentur «Tasnim» hervor.

In Bezug auf die Unterschiede der Revolution in Iran mit der in anderen Ländern sagte er: «Die Revolutionen werden oft auf der Grundlage von innerer Unzufriedenheit sowie dem Druck und der Unterstützung aus dem Ausland gebildet. Die Islamische Revolution Irans war aber eine Revolution, die die enge Verbindung zwischen Religion und Politik wiederherstellte.»

Der deutsche Experte für politische Fragen ging zudem auf den achtjährigen Krieg zwischen dem Irak und Iran ein und betonte: «Die westlichen Länder und die USA hofften darauf, dass der Irak Iran politisch isoliert, damit sich die Islamische Revolution nicht in anderen Ländern verbereiten kann.»

Die Islamische Revolution unter Führung von Imam Khomeinis siegte am 11. Februar 1979 (dem 22. Bahman nach dem iranischen Sonnenkalender).

https://youtu.be/DHl78-PVaHI

(ParsToday)