Österreich stellt 200 Mio. EUR für Ausstattung der ersten iranischen Nuklearklinik bereit

Der Sprecher der iranischen Atomenergieorganisation Behroz Kamalwandi erklärte, die österreichischen Banken stellen 200 Millionen Euro für die Bereitstellung von Ausrüstungsgegenständen einer nuklearmedizinischen Klinik in Teheran zur Verfügung.

Kamalwandi sagte IRNA, einer der wichtigsten Schritte zum Aufbau dieser nuklearmedizinischen Klinik sei die Bereitstellung von Ausrüstungsgegenständen. Darüber gab es Verhandlungen mit den österreichischen Unternehmen, fügte er hinzu.

Die österreichischen Banken werden 200 Millionen Euro für die Bereitstellung von Ausrüstungsgegenständen einer nuklearmedizinischen Klinik in Teheran zur Verfügung stellen. Nachdem das Krankenhaus in Betrieb genommen wurde, werden die Darlehensrückzahlung durch die Einnahmen dieses Krankenhauses gedeckt, erklärte er.

Am November 2015 wurde eine Vereinbarung für den Bau der ersten nuklearmedizinischen Klinik des Landes in Anwesendheit des Chefs der iranischen Atomenergieorganisation, des Gesundheitsministers und des Bürgermeisters von Teheran unterzeichnet.

Der Chef der Atomenergieorganisation des Iran (AEOI) Ali-Akbar Salehi erklärte, mit dem Bau dieser Klinik werde zum ersten Mal in Westasien eine Protonentherapie möglich sein.
Bei der Protonentherapie handelt es sich um eine Therapie zur Behandlung von Krebsgeschwüren.