Russland bezeichnet Überprüfung des gemeinsamen Aktionsplans zwischen Iran und G 5+1 als unmöglich

Der russische Vizeaußenminister Sergei Ryabkov hat sich gegen die Überprüfung des gemeinsamen Aktionsplans zwischen Iran und der G 5+1 ausgesprochen und diese als unmöglich bezeichnet.

«Eine Überprüfung, Vervollständigung oder Änderung des Atomabkommens in zur gegenwärtigen Lage ist nicht möglich», sagte Ryabkov in einem Interview mit der russischen Zeitung «Iswestija», das am Montag veröffentlicht wurde.

«Die jüngst eingetretenen Ereignisse haben das Misstrauen zwischen Washington und Teheran verstärkt. Dieses Maßnahmen stellten nicht nur das Festhalten der USA am Abkommen in Frage, sondern bedeuten auch die Verschärfung der Druckausübungen auf Iran», erklärte der russische Vizeaußenminister.

Er sah das von den USA verkündete Ultimatum bezüglich des Atomabkommens als einen inakzeptablen Schritt an und fügte hinzu: Solche Maßnahmen werden zu keinem Ergebnis führen.

«Die USA haben der internationalen Agenda einige Fragen hinzugefügt, die mit dem Atomabkommen nichts zu tun haben», hieß es.

Russland und die anderen Mitglieder der G 5+1 außer den USA sprechen sich für eine vollständige Umsetzung des Atomabkommens sowie für das Festhalten aller Seiten daran aus. Das Internationale Atomabkommen zwischen Iran und der Gruppe 5+1 ist seit Januar 2016 in Kraft. Die US-Regierung versucht allerdings die vollkommene Umsetzung der Vereinbarung zu verhindern.

(ParsToday)

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