Auch an diesem Wochenende zogen Tausende Menschen gegen die türkische Militärintervention im syrischen Afrin auf die Straßen. In den vergangenen Tagen ist es erneut zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen pro-kurdischen und pro-türkischen Protestlern gekommen. In den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland sind erneut körperliche Auseinandersetzungen zwischen den beiden Lagern auf Video festgehalten worden. Im niederländischen Rotterdam versammelten sich am Samstag rund 2.000 Demonstranten auf dem Schouwburgplein, um gegen die türkische Militäroperation in der syrischen Region zu demonstrieren. Die Demonstranten marschierten durch die Straßen von Rotterdam und sangen «Erdoğan, Terrorist» und «Free Afrin». Während des Protests kam es mehrfach zu Zusammenstößen. Berichten zufolge wurden etwa sechs Personen verhaftet. Nach Angaben einer Frau, die an dem Marsch teilgenommen hat, waren einige der Verhafteten Türken. Sie behauptete, sie seien gekommen, um den kurdischen Protest kaputt zu machen.
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