Der Ex-Ministerpräsident und Chef der Partei Forza Italia, Silvio Berlusconi, warnte vor der unkontrollierten massenhaften Zuwanderung von Migranten. Sie seien «eine soziale Bombe, die jederzeit explodieren kann».
Nach dem Angriff auf Afrikaner in Italien heizen Parteien im Wahlkampf den Streit um das Thema Migration weiter an.
Der Ex-Ministerpräsident und Chef der Partei Forza Italia, Silvio Berlusconi, nannte die Tat am Montag „unfassbar“. „Nur ein Gestörter kann so eine Sache machen, ich sehe darin nichts Politisches, weil die Politik nicht zu solch einem Wahnsinn führt.“
Berlusconi warnte aber auch vor der unkontrollierten massenhaften Zuwanderung von Migranten. Sie seien „eine soziale Bombe, die jederzeit explodieren kann“.
In der Regierungszeit der Linken seien mehr als 600 000 Migranten illegal nach Italien gekommen, die bereit seien, Straftaten zu begehen, sagte Berlusconi.
Am 4. März wählt Italien ein neues Parlament. In Umfragen liegt die Berlusconi-Salvini-Allianz vorne.
Mann wollte Mord an 18-Jähriger rächen
Letzte Woche hat ein Mann in der italienischen Stadt Macerata aus einem Auto heraus auf Migranten geschossen. Er verletzte dabei sechs Afrikaner. Neben den sechs Verletzten habe er auf fünf weitere Ausländer gezielt, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.
Der 28-Jährige habe nach seiner Vernehmung angegeben, dass er den Mord an einer 18-Jährigen rächen wollte, die ein Nigerianer umgebracht haben soll. Das Mädchen war vor einigen Tagen zerstückelt in zwei Koffern gefunden worden.
Quelle: Epochtimes