Iran fordert den Abzug der Türkei aus Nordsyrien

Der Präsident der Islamischen Republik Iran Hassan Rouhani erklärte, der Abzug der türkischen Truppen aus Syrien sei eine grundsätzliche Position des Iran.

Rouhani betonte:

«Die Aktion der türkischen Truppen in Syrien wird nicht zu einem Ergebnis führen».

Weiter verwies er auf die Beziehungen des Landes zur Türkei und unterstrich, dass Iran, Türkei und Russland gute Verhältnisse miteinander habe und diese Beziehungen setzen sich fort.

Er verwies auf das Telefongespräch mit Präsident Wladimir Putin am Dienstagmittag und erklärte, dass ein Gipfel der Regierungschefs der drei Länder Iran, Türkei und Russland zur Bewältigung der Syrien-Krise stattfinden sollte.

Er fügte hinzu, dass die regionalen Länder mehr vereint werden sollen und betonte, das zionistische Regime habe sich stets gegen die islamischen Länder verschworen.

«Wir befinden uns in eine komplizierte Region», sagte Rouhani und erklärte, die grundsätzliche Lösung sei die Verhandlung, insbesondere mit den regionalen Ländern.

Er fügte hinzu, Iran werde aber die Verhandlung mit den überregionalen Ländern nicht ablehnen.

«Die Region war immer wieder Gegenstand der Diskussionen während der Treffen», betonte er.

Irans Ziel bestehe darin, den Terrorismus zu bekämpfen und Stabilität in der Region beizutragen, erklärte Irans Staatschef und fügte hinzu, die Menschen in der Region sollen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und die ausländische Intervention sollte beendet werden.

Iran forderte stets, dass die Luftangriffe im Jemen gestoppt werden sollen, sagte Rouhani und fügte hinzu, es wurden effektive Verhandlungen bezüglich der Syrien-Krise zwischen dem Iran und Russland durchgeführt.

Irans Staatschef sagte bezüglich der heiligen Stadt Quds, dass die meisten Länder der Welt und die Staatsoberhäupter der islamischen Länder eine starke Stellung eingenommen haben und kritisierten diese US-Maßnahme.

Quelle: IRNA

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