Zunehmend mehr Angehörige von mutmaßlichen oder tatsächlichen Islamisten nehmen nach einem Zeitungsbericht die Dienste der Beratungsstelle Radikalisierung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und ihrer Partnerberatungsstellen in Anspruch.
In den fünf Jahren von der Freischaltung der Hotline Anfang 2012 bis Ende 2016 seien insgesamt 3.163 Anrufe eingegangen, schreibt die «Berliner Zeitung» (Mittwoch). Daraus hätten sich 854 Beratungsfälle ergeben. Aus allen Meldungen seien 238 sicherheitsrelevante Fälle hervorgegangen. In 40 Prozent der Fälle hätten die Sicherheitsbehörden bereits vorher Bescheid gewusst, schreibt das Blatt unter Berufung auf einen Bericht des BAMF-internen Forschungszentrums.
Quelle: RT