Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini hat die Wahrung der territorialen Integrität Syriens hervorgehoben und betont, die Türkei könne ihre Sicherheit nicht durch Militäroperationen stärken.
Die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik teilte gestern Dienstag vor dem EU-Parlament in Straßburg mit, dass die Syrienfrage nicht durch die Eröffnung neuer Fronten gelöst werden könne.
Echte Sicherheit muss auf einer politischen Lösung beruhen und durch Verhandlungen zustande kommen, so Mogherini.
Sie ging desweiteren auf die türkische Militäroperation ein und bekräftigte, die Türkei könne ihre Sicherheit nicht durch militärische Operationen in Syrien stärken. Außerdem dürfe Krieg nicht den Frieden außer Reichweite bringen.
Laut der EU-Außenbeauftragten solle sich Ankara auf den Kampf gegen Terrorgruppen konzentrieren, wie es von der UNO gefordert wurde; in dieser Hinsicht trage die Türkei eine besondere Verantwortung.
Die türkische Militäroperation «Olivenzweig» gegen die Kurden in der Stadt Afrin in Nordsyrien hat am 20. Januar begonnen.
Offenbar hat die Entsendung von Waffen und Munition an einige Kurdengruppen seitens der USA sowie deren Ausbildung durch US-Kräfte die Türkei zu dieser Reaktion veranlasst.
(ParsToday/Russia al Youm)