Ausbau der Beziehungen zur Türkei — wichtiger Grundsatz in iranischer Regionalpolitik

Der iranische Präsident hat den Ausbau der freundschaftlichen Beziehungen zu den Nachbarstaaten insbesondere der Türkei als wichtigen Grundsatz in der iranischen Außen- und Regionalpolitik bezeichnet, schreibt ParsToday.

Hassan Rohani wies bei seinem Treffen mit dem türkischen Außenminister Mevlüt Cavusoglu in Teheran auf die Notwendigheit hin, das 30-Milliarden-Dollar-Ziel der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern zu erreichen und betonte: Die Entwicklung der Bankbeziehungen zwischen Teheran und Ankara sowie die Entscheidung, nationale Währungen im Handel zu verwenden, wie auch die Bemühungen, die Umsetzung bilateraler Abkommen zu beschleunigen, können zu mehr Mobilität in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Teheran und Ankara führen.

Die Sotschi-Konferenz zu Syrien nannte er einen wichtigen Schritt zur Lösung der regionalen Probleme. «Glücklicherweise haben die trilateralen Beziehungen zwischen Iran, der Türkei und Russland in den regionalen Angelegenheiten einen großen Einfluss ausgeübt», betonte Rohani und fügte hinzu, dass in der gegenwärtigen Situation mehr Konsultationen und eine größere Zusammenarbeit zur Lösung der syrischen Krise erforderlich seien.

Der türkische Außenminister bezeichnete seinerseits die Beziehungen der Türkei zu Iran als positiv. Besonders wichtig sei der Ausbau der Zusammenarbeit in den Bereichen Handel und Wirtschaft wie auch die Erleichterung bei den Bankgeschäften.

«Durch die Entwicklung der Konsultationen und der Zusammenarbeit müssen wir große Schritte zur Stärkung der Beziehungen zwischen Teheran und Ankara unternehmen», so Cavusoglu.

Die regionale und internationale Zusammenarbeit zwischen Iran und der Türkei nannte der Außenminister als wichtig und hob hervor: Mit ihren neuen Verschwörungen in der Region wollen die USA die freundschaftlichen und im Ausbau befindlichen Beziehungen zwischen Iran und der Türkei beeinflussen. Man müsse sich dagegenstellen, so Cavusoglu und die Zusammenarbeit zur Lösung der regionalen Probleme insbesondere des Syrien-Konflikts weiterführen.