Polen schreibt seine Geschichte neu und zestört alle Denkmäler der Roten Armee

Polen schreibt sich gerade die Geschichte, wie es der Politik aktuell gefällt. Deswegen müssen auch Denkmäler der Roten Armee glauben. Laut dem polnischen Ex-Premier Leschek Miller ist das Teil der aktuellen Geschichtspolitik. Die Denkmäler der Sowjetunion sind ein «Symbol der alten Besatzung», so der Ex-Politiker laut der Agentur TASS.

In Polen trat im letzten Jahr ein «De-Kommunisierungsgesetz» in Kraft, weswegen man damit begonnen hat, die Denkmäler der Roten Armee zu zerstören. Betroffen seien nach Angaben der Agentur TASS etwa 230 Denkmäler, die in Polen aufgestellt worden sind. Der polnische Politiker räumt aber ein, dass diese Praxis nur auf kurze Sicht erfolgreich sein wird, da auf lange Sicht die «Wahrheit über die komplexe polnische Geschichte ans Tageslicht kommen werde», zitiert TASS Miller.