Die Parteispitzen sind zufrieden: Die GroKo-Einigung steht, die wichtigsten Posten sind verteilt. Aber allerorten wächst die Kritik. Und auch in den beiden großen Volksparteien brodelt es: Vor allem bei der Ministerienverteilung sei die CDU zu kurz gekommen, heißt es bei den Christdemokraten. CDU-Chefin Angela Merkel habe sich ihre vierte Amtszeit als Bundeskanzlerin teuer erkauft und den Sozialdemokraten aus Angst vor dem SPD-Mitgliedervotum zu viele Zugeständnisse gemacht. Vor allem der Verlust des Finanzministeriums schmerzt. Es fehlten «Zeichen der Erneuerung» und «frische Köpfe» so die Schlagzeilen in den Medien.