Die Kanzlerin Angela Merkel rechnet mit der erfolgreichen Lösung des Streits zwischen Brüssel und Warschau über die Zuteilung von Quoten für Flüchtlinge. Sie erklärte dies in einem wöchentlichen Video-Podcast, eine neue Ausgabe von der am Samstag veröffentlicht wurde.
Wir brauchen ein gemeinsames europäisches Asylsystem; und an diesem Rechtsrahmen wird jetzt gearbeitet. Dazu gehört auf der einen Seite, dass wir unsere Außengrenzen besser schützen und die Ursachen von Flucht bekämpfen. Da gibt es volle Übereinstimmung, auch mit der polnischen Regierung. Und auf dieser Basis haben wir auch schon einige gemeinsame Aktionen gestartet; gerade was die Unterstützung, zum Beispiel von Jordanien bedeutet, wo viele Flüchtlinge ja auch Schutz gefunden haben. Gleichzeitig haben wir unterschiedliche Auffassungen über die Frage der Lastenteilung bei der Verteilung von Flüchtlingen. Und diese Gespräche müssen weiter geführt werden. Und ich setze darauf, dass wir auch hier solidarische und europäische Lösungen finden werden. Aber, das Ziel ist da noch nicht erreicht“, sagte die deutsche Kanzlerin am Vorabend ihres Besuchs des polnischen Premierministers Matuesha Moravetsky in Berlin (am 16. Februar).