Mousavian und Toossi: Trumps Drucktaktik gegenüber Iran führt zu keinem Ergebnis

Dass Trump den Druck auf Iran ausübe, werde kein Ergebnis haben. In einem Essay in der Fachzeitschrift ‘The National Interest’ erklärten Mossawian und Toossi das.

Trump habe es sich zum Ziel gesetzt, Irans Raketenprogramm und die regionalen Fragen als Vorwand zu nutzen, um neue internationale Sanktionen gegen den Iran zu verhängen, hieß es in diese Artikel.

Essay betont, die derzeitigen Politik der USA haben den Prozess der wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Iran verlangsamt. Wenn Europa gewillt sei das Atomabkommen zu bewahren, sollte den Iran Vorteile einräumen und Iran vor der Sabotage der USA schützen.

Iran in eine Situation zu versetzen, in der er von dem Atomabkommen wirtschaftlich nicht profitiere, bedeute das Kippen des Atomabkommens. Und genau das habe Trump von allem Anfang an verfolgt, steht darin. Ferner verwies es auf die Geschichte der Nuklearverhandlungen mit dem Iran und erklärte, ein Rückblick in die Geschichte der Verhandlungen sei für das Verstehen der gefährlichen Konsequenzen des Drucks auf den Iran nützlich.

Trump bilde sich ein, dass er durch steigenden Druck auf den Iran seine Ziele erreichen könne und auch das Atomabkommen ändern könne, aber dadurch werden die Feindseligkeiten verschärft, so Artikel.

Dem Essay zufolge beweist die Erfahrung aus der Vergangenheit, dass mit dem steigenden Druck auf den Iran, wäre ein umgekehrtes Ergebnis zu erwarten. Iran werde alles tun, um seine nationalen Interessen zu verfolgen. In diesem Essay steht es weiter, Europa und Amerika sollen die Souveränität und das Verteidigungsrecht des Iran respektieren. Sie sollen in Bezug auf die Schaffung von Frieden und Stabilität in der Region und die Verbesserung der Beziehungen zwischen Ländern wie Iran und Saudi-Arabien eine effektive Rolle spielen und keinen Keil in der Region treiben.

Die USA und Europa sollen sich bewusst sein, Zusammenbruch des Atomabkommens werde zur Stabilität in der Region nicht beitragen, hieß es abschließend. Seyed Hossein Mousavian ist Professor an der Princeton Universität, ehemaliger Unterhändler des iranischen Nukleargruppe und Autor.

Sina Toossi ist Wissenschaftler an der Woodrow Wilson School für öffentliche und internationale Angelegenheiten an der Princeton Universität.

Quelle: IRNA