US-Außenminister Rex Tillerson hat zu einer Fortsetzung des Kampfes gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) aufgerufen. Das Ende der «großen Kampfeinsätze» bedeutet nicht, dass die Miliz «dauerhaft besiegt» sei.
US-Außenminister Rex Tillerson hat zu einer Fortsetzung des Kampfes gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) aufgerufen.
Das Ende der „großen Kampfeinsätze“ bedeutet nicht, dass die Miliz „dauerhaft besiegt“ sei, mahnte Tillerson am Dienstag bei einer Hilfskonferenz für den Wiederaufbau des kriegszerstörten Irak in Kuwait. Der IS bleibe eine „ernsthafte Bedrohung“ für die Stabilität in der Region und in anderen Weltregionen.
Tillerson ermahnte dabei auch die Türkei, die in Nordsyrien eine Offensive gegen Kurdenkämpfer lanciert hat. Die USA seien weiterhin „beunruhigt“ über die Ereignisse im Nordwesten Syriens, sagte der US-Chefdiplomat. „Wir rufen alle Parteien auf, sich weiter darauf zu konzentrieren, den IS zu besiegen.“
Die irakische Armee hatte im Dezember den Sieg über die IS-Miliz verkündet. Die Dschihadisten sind aber nach wie vor in Syrien aktiv.
Die von der Türkei in der nordsyrischen Region Afrin attackierten kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) sind ein wichtiger Verbündeter der USA im Kampf gegen den IS.
Die Wiederaufbaukonferenz für den Irak hatte am Montag begonnen. Die irakische Regierung erhofft sich von der dreitägigen Konferenz Hilfszusagen in Höhe von fast 90 Milliarden Dollar.
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) erklärte am Dienstag, Deutschland lege den Schwerpunkt der Hilfe „auf den Wiederaufbau der zerstören Dörfer und Städte“. „So wollen wir auch Voraussetzungen für eine Rückkehr irakischer Flüchtlinge aus Deutschland in ihre Heimat schaffen.“
Quelle: Epochtimes