In Afghanistan sind im Krieg gegen die Islamisten das vierte Jahr in Folge mehr als 10.000 Zivilisten getötet oder verletzt worden.
In Afghanistan sind im Krieg gegen die radikalislamischen Taliban und die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) das vierte Jahr in Folge mehr als 10.000 Zivilisten getötet oder verletzt worden. Das geht aus dem Jahresbericht der Vereinten Nationen hervor.
Demnach sank aber die Gesamtzahl der Opfer im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf 10.453 (3438 Tote und 7015 Verletzte).
Unter den Opfern gebe es weiterhin viele Frauen, wie es in dem 75 Seiten langen Bericht weiter heißt. Mehr als 4400 seien 2017 getötet oder verletzt worden. Damit machten Frauen und Kinder 42 Prozent aller zivilen Opfer aus.
Den Taliban lasten die UN 42 Prozent aller Opfer an, dem IS zehn Prozent, den afghanischen Sicherheitskräften 16 Prozent und dem internationalen Militär zwei Prozent. Der Rest sei nicht zuzuordnen gewesen.
Die UN warnen auch, dass sie vermutlich „unterberichten“. Die tatsächlichen Zahlen der Opfer dürften damit höher ausfallen.
Quelle: Epochtimes