Eine der beliebtesten Sprengsatz-Arten unter den bewaffneten Gruppierungen in Syrien soll eine als Stein getarnte Mine sein. Das schreibt der Telegram-Kanal „Directorate 4“, der die Aktivitäten von Terroristen verfolgt.
Zu diesem Zweck bauen die Kämpfer demnach ein Gehäuse aus Kunststoffnetz und einem Gemisch aus Beton und Gips. Drinnen werden ein Sprengsatz und ein Sprengzünder platziert. Die Mine soll dann mithilfe eines Radiosignals gezündet werden. Laut Experten können in ein solches Gehäuse Dutzende Kilos Sprengstoff hineinpassen.
Dieser Trick wurde laut „Directorate 4“ aktiv von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ angewendet. Doch später hätten andere dschihadistischen Gruppierungen die Technologie übernommen. Schon 2016 habe Ankara Kurden den Einsatz dieser Stein-Minen gegen türkische Militärs vorgeworfen und das als unumstößlichen Beweis dafür bezeichnet, dass die Demokratischen Kräfte Syriens (SDF), die unter anderem aus kurdischen Volksverteidigungseinheiten bestehen, mit dem IS zusammenarbeiten.
Quelle: Sputnik