Nach russischem Sieg: „Spiegel“ fordert Ausschluss von Eiskunstlauf bei Olympia

Die russischen Eiskunstläuferinnen Alina Sagitowa und Jewgenija Medwedewa haben bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang einen herausragenden Doppelerfolg gefeiert: Im Wettbewerb für die russischen Sportler haben sie Gold und Silber geholt. Vertreter deutscher Leitmedien äußerten dagegen ausgerechnet nach dieser herausragenden Leistung nur Spott.

Die russische Sportlerdelegation kann bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang einen herausragenden Doppelerfolg feiern.

In einer der sehenswürdigsten Sportarten der Winterspiele – dem Eiskunstlauf der Frauen – haben die jungen Russinnen Alina und Jewgenija Gold und Silber unter sich aufgeteilt.

Ihre Läufe waren aus sportlicher Sicht beeindruckend – auch internationale Sportkommentatoren gaben dies zu.

Die größten Nachrichtenportale der Welt platzierten die Meldungen über den Sieg der Russinnen nach oben – über einen „kometenhaften Aufstieg zu dem olympischen Titel“ von Sagitowa sprach etwa „The Guardian“.

„Sagitowa wurde die zweitjüngste Eiskunstläuferin der Frauen, die olympisches Gold mit einem Programm von klugem Design, bemerkenswerter Ausdauer, präzisem Springen und einer Unvermeidbarkeit gewann, die von ihrer jugendlichen Gewissheit kommt“, schrieb die New York Times.

Einer der größten US-Sportsender der USA, ESPN, platzierte die Meldung über den russischen Doppelerfolg gleich in die Top-3 Nachrichten.

Und was tun die deutschen Leitmedien?

Doch während die beiden jungen Sportlerinnen im Alter von 15 (!) und 18 Jahren ganz Russland sowie selbst amerikanische Sportblätter begeisterten, fanden Vertreter deutscher Leitmedien andere Worte. Sie schwadronierten darüber, dass das Eiskunstlaufen eigentliche keine richtige Sportart sei.

„Eiskunstlauf bei Olympia – das ist Kunst, das kann weg! Warum Eiskunstlauf bei Olympischen Spielen nichts verloren hat“, so der Titel des Kommentars im „Spiegel“.

Quelle: Sputnik