Syriens UNO-Botschafter unterstrich Fortsetzung des Kampfes gegen Terrormilizen in Ost-Ghuta

Die syrische Armee werde nach Angaben des syrischen UNO-Botschafters, Baschar al-Jaafari, den Kampf gegen die Terroristen in der unweit der syrischen Hauptstadt gelegenen Region «Ost-Ghuta», solange fortsetzen, bis sie kapitilieren.

Al-Jaafari nannte in einer Rede am Donnerstag die Situation in Ost-Ghuta ähnlich wie die in Aleppo, die im Dezember 2016 nach monatelangen Gefechten aus der Hand der Terroristen befreit wurde.

Der syrische UNO-Botschafter warf neben den USA, Frankreich und England auch der UNO vor, mit «ihrer Unterstützung für Terroristen» die Krise in Syrien weiter anzuheizen.

Ost-Ghuta ist eine der größten Bewässerungsoasen des Nahen Ostens, die sich von der syrischen Hauptstadt Damaskus nach Westen, Süden und nach Osten erstreckt. Sie ist eine der Regionen, die bei Syrien-Gesprächen in Astana, der Hauptstadt der Republik Kasachstan, am 04.Mai 2017 zu einer der vereinbarten Deeskalationszonen erklärt wurde.

Die Region Ost-Ghuta vor den Toren der syrischen Hauptstadt Damaskus steht seit Wochen unter Dauerbeschuss durch syrische Regierungstruppen, weil sich dort die Terroristen aufhalten, die immer wieder Stellungen der syrischen Armee angreifen. Sie ist entschlossen, diese Terroristenhochburg zurückzuerobern.

Angesichts der eskalierenden Lage in dieser Region nahm Deutschlands Bundesaußenminister, Sigmar Gabriel, am Donnerstag Kontakte zu Russland und zu Uno-Generalsekretär António Guterres auf, um für einen Waffenstillstand und einen massiv verstärkten Schutz von Kindern und Familien einzutreten. Gabriel brachte demnach ins Spiel, Kinder und Familien notfalls auch zu evakuieren, wenn ein Waffenstillstand nicht schnell erreichbar sei.

Quelle: ParsToday