Türkei kritisiert die Verlegung der US-Botschaft in Tel Aviv

Die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach al-Quds (Jerusalem) werde nach Ansicht des türkischen Vizeministerpräsidenten, Fikri Işık, keine positive Auswirkung auf die Stabilität und Sicherheit in der Region und zähle als Bedrohung für die Sicherheit der Region.

Işık sagte am Montag in Trabzon vor Reportern, trotz der klaren Kritik der islamischen Länder und der Vereinten Nationen sei der Beschluss der USA  über die Verlegung ihrer Botschaft  sehr bedauerlich und ärgerlich und werde zur mehr  Instabilität und zu mehr Unsicherheit führen.

Das amerikanische Außenministerium hatte  am Freitag,  dem 23. Februar,  mitgeteilt,  die Verlegung der US-Botschaft nach Tel Aviv könnte bereits  am 14. Mai zeitgleich mit dem 70. Jahrestag der Gründung des israelischen Regimes erfolgen.

Dabei hat auch Sheldon Adelson, ein jüdisch-amerikanischer Milliardär erklärt, er werde die Finanzierung dieser Verlegung übernehmen.

Die  Anerkennung  Al-Quds als Israels Hauptstadt durch den US-Präsident  Donald Trump hat  eine Welle von Zorn und Wut in der islamischen Welt ausgelöst.