Die russische Eiskunstläuferin Alina Sagitowa, die bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang Gold geholt hat, hat einen verbalen Angriff ihrer US-Kollegin Ashley Wagner im Gespräch mit RT gekontert.
Die Kür Sagitowas zur Olympia-Siegerin im Frauen-Einzelwettbewerb in der Disziplin Eiskunstlauf sorgte für Kritik seitens der Amerikanerin Ashley Wagner, die sich nicht für die Olympischen Spiele qualifiziert hatte.
Wagner schrieb auf Twitter, dass Sagitowa ihre Sprünge im zweiten Teil des Programms in einer Weise ausführte, die „die Artistik tötet“. Sie habe jedoch „sehr viel Respekt“ für den Auftritt der 15-jährigen russischen Athletin.
„Ihre Worte haben mich nur angespornt“, sagte Sagitowa über Wagner. „Ich wollte noch mehr beweisen, dass sie unrecht hat. Aber solche Menschen erkennen natürlich keine Beweise an. Sie sollte es mal selber versuchen, bei den Olympischen Spielen mit einem gleichartigen Programm wie meinem aufzutreten. Ich würde ihren Auftritt mit größtem Vergnügen sehen. Ich würde ihn aber nicht hinterher kommentieren.“
Die Siegerin von Pyeongchang, Alina Sagitowa, hatte im Kurzprogramm einen neuen Weltrekord aufgestellt. Der zweite Platz im Frauen-Einzelwettbewerb ging ebenfalls an eine Russin – Jewgenija Medwedewa holte Silber. Mit 7,24 Punkten Rückstand landete die Kanadierin Kaetlyn Osmond auf Platz drei.
Das Internationale Olympische Komitee hatte im Dezember 2017 Dopingmissbrauch in Russland als erwiesen eingestuft und die russische Nationalmannschaft von den Winterspielen 2018 in Südkorea ausgeschlossen. Einige wenige russische Athleten dürfen zwar in Pyeongchang starten, doch nur unter neutraler Flagge.
Quelle: Sputnik