Die Vorwürfe gegenüber Russland wegen dessen angeblicher Nichtbeachtung von Verpflichtungen in Syrien zielen laut der russischen Botschaft in den USA auf die Erhaltung einer extremistischen Enklave in Ost-Ghuta ab.
Laut dem Facebook-Beitrag der russischen Botschaft streben Russland und Syrien nach einer Regelung der Situation um Ost-Ghuta und verkünden einseitig gemeinsam die Einführung von täglichen fünfstündigen humanitären Pausen, in deren Rahmen humanitäre Korridore organisiert werden. Über sie sollten die Hilfe geliefert und die medizinische Evakuierung gemäß dem Punkt 10 der Resolution 2401 des UN-Sicherheitsrates durchgeführt werden. Die Umsetzung dieser Pläne scheitert demnach wegen der Kämpfer, die sich in Ost-Ghuta verschanzt haben und die Damaskus unter Vorstoß gegen die Waffenruhe weiterhin beschießen, aber auch wegen ihrer „Sponsoren, die die Hilfslieferung und die Evakuierung der Bürger aus diesem Bezirk verhindern“.
Die unbegründete Propagandakampagne Washingtons, „die aus Vorwürfen gegenüber Russland wegen seiner Nichtbeachtung von Verpflichtungen in Syrien besteht, weckt den Gedanken, dass dahinter tatsächlich nicht die Sorge um die Lage von Syrern, sondern die kaltblütige politische Berechnung steht, um jeden Preis die extremistische Enklave im Vorort der syrischen Hauptstadt zu erhalten“, heißt es aus der russischen Botschaft.
Quelle: Sputnik