Da die Winter in Europa aufgrund des Klimawandels immer kälter werden, wird die Nachfrage nach russischem Gas nur weiter wachsen. Diese Meinung äußerte der Chef des Ausschusses für Informationspolitik beim Föderationsrat (russisches Oberhaus), Alexej Puschkow, am Sonntag auf Twitter.
„Angesichts der anhaltenden Veränderungen im Klima werden die Winter in Europa immer kälter. Es braucht mehr, und nicht weniger russisches Gas. Die Nachfrage steigt“, schrieb Puschkow. Aus diesem Grund sei ein dauerhafter Konflikt mit Russland auch nicht im Interesse der EU.
С учётом устойчивых сдвигов в климате — зимы в Европе будут все холоднее, ей понадобится больше, а не меньше российского газа. Спрос на него растёт. Из США танкерами не навозишься. Затяжной конфликт c Россией не в интересах ЕС.
— Алексей Пушков (@Alexey_Pushkov) 4 марта 2018 г.
Zuvor hatte die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg gemeldet, dass Europa wegen des abnormen kalten Wetters gezwungen sei, russisches Erdgas in Rekordmengen zu kaufen, was die Abhängigkeit von seinem östlichen Nachbarn unterstreiche.
Derweil könnten andere Länder in dieser Frage mit Russland nicht konkurrieren. Norwegen, das das zweitgrößte Land hinsichtlich der Gaslieferungen nach Europa sei, habe den Gasexport vor dem Hintergrund der erhöhten Nachfrage wegen technischer Probleme reduziert.
Quelle: Sputnik