Türkische Armee in Afrin auf „Erfolgskurs“ – Ankara verkündet Zwischenbilanz

Die türkische Armee hat im Zuge ihrer Operation „Olivenzweig“ etwa 50 Prozent des Territoriums im nordsyrischen Afrin unter ihre Kontrolle gebracht. Das sagte der türkische Vizepremier Bekir Bozdag am Montag gegenüber Journalisten in Ankara.

„Die türkischen Streitkräfte kontrollieren bereits etwa die Hälfte des Territoriums in Afrin, auf dem sie die Operation ‚Olivenzweig‘ durchführen. Seit Beginn des Einsatzes wurden 2.795 Terroristen vernichtet, 142 Objekte von ihnen befreit, darunter auch 112 Ortschaften und 30 strategische Höhen“, so Bozdag.

Am 20. Januar hatte der türkische Generalstab die Militäroperation „Olivenzweig“ eingeleitet. Sie ist gegen kurdische Einheiten in der syrischen Region Afrin gerichtet, die von den USA unterstützt und von der Türkei als terroristische Organisation eingestuft werden. Die türkischen Truppen werden dabei von der oppositionellen „Freien Syrischen Armee“ (FSA) unterstützt.

Damaskus verurteilte die türkischen Aktivitäten in Afrin entschieden. Afrin sei ein untrennbarer Teil Syriens, hieß es. Moskau rief in diesem Zusammenhang alle betroffenen Parteien zu Zurückhaltung und Achtung der territorialen Integrität Syriens auf.

Quelle: Sputnik