Heftige Kämpfe in Damaskus: Westen eröffnet eine weitere Medienfront für Militante in Ost-Ghuta

Die syrisch-arabische Armee ist derzeit in heftige Kämpfe in Ost-Ghuta verwickelt. Sie bekämpfen in dieser Region Terrormilizen und die Freie Syrische Armee, während westliche Medien zugunsten der Dschihadisten die Tatsachen weiter verdrehen. Man wählt dabei die bekannten Methoden und Tricks, um die Regierung von Bashar al-Assad zu bekämpfen und berichten weiter über die «Bomben von Assad und Putin», wie der RT-Korrespondent Dan Cohen in diesem Video darlegt.

«Als sich die Lage in Ghuta verschlimmert, starten die Mainstream-Medien ihre Kampagne», heißt es in der Beschreibung des Videos. Cohen sprach mit dem Journalisten Jonathan Halperin, der ein Buch über seine 91-tägige Gefangenschaft bei den Dschihadisten geschrieben hatte. Er wurde mit der Unterstützung der Assad-Regierung aus den Fängen der Freien Syrischen Armee befreit.  «Um nach Ghuta zu kommen ist es sehr schwer. Das hat zwei Gründe: erstens erlauben es die syrischen Behörden nicht, zweitens befinden sich dort die Rebellen, die nun eingekesselt sind. Und sollten Sie nach Ghuta gelangen, so muss man damit rechnen, dass man getötet oder entführt wird», sagte Alper im Gespräch mit Cohen.

Ost-Ghuta wird von einer Reihe Terrorgruppen, darunter die «Jaish al-Islam»,  die «Failak ar-Rahman», die «Ahrar al-Sham» und dem «Al-Qaida»-Ableger «Hay´at Tahrir asch-Sham» kontrolliert. Die erste Gruppe beispielsweise nutzt sogar Frauen als «lebende Schutzschilder», so der Journalist. Alper betont zudem, dass die westlichen Medien unverifizierte Videos nutzen, was als eine Verletzung von journalistischen Standards zu bewerten ist.

Ein weiterer Bericht von RT über Ost-Ghuta

https://youtu.be/XG5morT72cY

Ost-Ghouta ist ein Vorort von Damaskus und wird von verschiedenen dschihadistischen Gruppen beherrscht. Immer wieder wird von dort aus die syrische Hauptstadt beschossen. Die Offensive der syrischen Armee auf diese Bastion der Terroristen wird in den Medien des Westens sehr einseitig dargestellt. Ein menschenverachtendes Regime auf der einen, Rebellen und ein unterdrücktes Volk auf der anderen Seite. Aber auch sonst scheinen Aleppo und Ost-Ghouta wie aus einem Guss. Wieder wird bar jeglicher Beweise von Fassbomben und Giftgas schwadroniert. Aus Aleppo berichtete damals angeblich die kleine Bana Alabed. Aus Ost Ghouta berichtet angeblich der 15 Jahre alte Mohammed Najem. Beiden ist gemein, dass sie die englischen Sätze, die sie stammeln ganz offensichtlich nicht verstehen, heißt es in der Videobeschreibung.