Moskau wirft Washington vor in 60 Ländern die «Demokratie aufzuzwingen»

 

Die Interimskommission des Föderationsrates für den Schutz der staatlichen Souveränität und die Verhinderung der Intervention in den Angelegenheiten Russlands legte einen großen jährlichen Bericht über die Aktivitäten der US-Behörden in den letzten siebzig Jahren —  also von 1946 bis 2017 — vor. Ihren Zahlen nach, haben sich die USA mindestens 120 Mal in die Angelegenheiten von 60 Ländern — einschließlich Russlands — eingegriffen. Das schreibt das Internetportal Rusvesna unter Berufung auf diese Kommission.

Sie verweist auf den «arabischen Frühling» und auf die «Maidan-Revolution». Im Föderationsrat wurde weiter darauf hingewiesen, dass die US-Behörden oft Störungen unternommen haben, um die eigenen Probleme im Land lösen zu wollen, einschließlich den inneramerikanischen Wettbewerb zwischen Demokraten und Republikanern. Bei ihren außenpolitischen Aktivitäten bedienen sich die US-Behörden sowohl militärischen als auch nicht-militärischen Mitteln und wurden dabei von ihren «Juniorpartnern», internationalen Organisationen (auch NGOs)  sowie der NATO unterstützt.

Um aktuellen Bericht wird im Zuge des russischen Wahlkampfes auch darauf hingewiesen, dass die Einfuhr von Bargeld aus dem Ausland zugenommen hat. Die Erhöhung des Geldflusses fand in allen Teilen des Landes, also von Kaliningrad bis nach Fernost statt. Washington nutzt für ihre Zwecke vor allem die Botschaften und konsularischen Präsenzen im ganzen Lande, so der Bericht weiter. Vor allem versuchen sie sich ein Lagebild zu verschaffen, inwieweit die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland sich im Land auf die sozioökonomische Lage auswirken.

 

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