Die Botschaft und weitere Einrichtungen Russlands in Syrien haben am späten Dienstagabend erneut unter heftigem Beschuss gestanden. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde aus der Rebellen-Enklave Ost-Ghuta geschossen.
„Aus den von Militanten kontrollierten Gebieten gab es weiter Angriffe auf Damaskus“, teilte General Juri Jewtuschenko mit. „Beschossen wurden auch die russische Botschaft, die Handelsvertretung und das Zentrum für die Aussöhnung der Konfliktparteien“, so der General, der dieses Zentrum leitet.
In der vergangenen Woche hatte Russlands Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit dem neuen österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz in Moskau mitgeteilt, dass täglich bis zu 80 Raketen und Minen aus Ost-Ghuta auf Damaskus abgefeuert würden.
Die Minen würden sogar auf dem Territorium der russischen Botschaft und der Handelsvertretung einschlagen. „Soll man das wohl unendlich dulden? Nein, natürlich nicht“, so der russische Präsident. Nach seinen Angaben operieren in Ost-Ghuta Organisationen, die von der Uno als terroristisch eingestuft sind.
Quelle: Sputnik