Syrien: 1.700 mit kurdischen Kämpfern verbündete Kräfte nach Afrin verlegt

Etwa 1.700 mit den syrischen Kurden verbündete Kräfte aus Rakka, al-Hasaka und Deir ez-Zor werden zum Einsatz nach Afrin im Norden des Landes verlegt, um dort gegen die türkische Offensive vorzugehen.

Zur Verstärkung der kurdischen Kämpfer in der Enklave Afrin ziehen wird verbündete Kämpfer von der Front gegen die IS-Terrormiliz in Syrien ab, zitierte die kurdische Nachrichtenagentur Rudaw Abu Omar al-Idilbi, einen Sprecher arabischer Milizen innerhalb der vorwiegend kurdischen SDF-Allianz.

Die Türkei setzt weiterhin ihre Angriffe auf die Gebiete und Dörfer von Afrin fort. Bei den Luftangriffen der türkischen Kampfjets auf diese Region sind am Montag 13 Syrer, darunter drei Kinder getötet worden.

Die Türkei hat am 20. Januar 2018 ihre Operation «Olivenzweig» auf die Region Afrin begonnen. laut den türkischen Medien nehmen mehr als 6.000 Soldaten an der Operation teil. Die „Operation Olivenzweig“ zielt auf die kurdische PYD — welche die Türkei als Verbündete der terroristischen PKK ansieht — und auf die mit den USA verbündeten kurdischen Volksschutzeinheiten (YPG).

Bei der Operation «Olivenzweig» sind nach letzten Angaben bisher 68 Soldaten der türkischen Armee getötet worden, teilte die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in einem Bericht mit. (ParsToday/IRNA)