Der französische Präsident Emmanuel Macron hat die einseitige Entscheidung Donald Trumps, al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt des israelischen Regimes anzuerkennen, kritisiert und betont, die Zeit wird kommen, dass al-Quds als Hauptstadt Palästinas anerkannt wird.
«Die einseitige Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, al-Quds als israelische Hauptstadt anzuerkennen, habe nicht dazu beigetragen, den Konflikt zu lösen», schrieb Macron gestern auf Twitter. Weiter hieß es laut Macron, sollte Paris diesen Weg auch gehen, so werde es seine Unterstützerrolle verlieren — dabei ist diese Rolle sehr wichtig für die Region.
In einer weiteren Botschaft ging Frankreichs Präsident auf die Zwei-Staaten-Lösung ein und hob hervor, dafür müsse der Zeitpunkt stimmen.
«Wir werden unsere Bemühungen für Verhandlungen fortsetzen, damit ein Frieden erlangt wird.»
Frankreich und 13 weitere Mitgliedsländer des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen haben nach der einseitigen Trump-Entscheidung zur Anerkennung von al-Quds als Hauptstadt des israelischen Regimes, dem von Ägypten eingebrachten Resolutionsentwurf darüber zugestimmt. Der Entwurf wurde beinahe einstimmig und nur mit Gegenstimme der USA angenommen.
Am 6. Dezember 2017 hat US-Präsident Donald Trump al-Quds als Hauptstadt des israelischen Besatzerregimes anerkannt und die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv dorthin angekündigt.
ParsToday