Bei einem Telefonat mit seinem türkischen Amtskollegen hat Irans Präsident Hassan Rohani erklärt, Teheran und Ankara obliegt die schwere Aufgabe, die syrischen Bürger insbesondere in Ost-Ghuta zu retten. Er unterstrich, wir müssen alles tun, um eine menschliche Katastrophe in Ost-Ghuta zu verhindern.
Bei dem Telefongespräch am gestrigen Mittwochnachmittag mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ging Rohani zudem auf die Waffenruhe in Syrien ein und hob hervor: «Teheran und Ankara müssen ihre Anstrengungen dahingehend lenken, eine stabile Feuerpause zu erreichen.»
Der iranische Präsident forderte ferner, die Mörserangriffe der Terroristen von Ost-Ghuta auf Damaskus zu verhindern, um die Sicherheit in der Hauptstadt zu gewährleisten und fügte hinzu, es müsse ein Korridor geschaffen werden, um Zivilisten aus den Kampfgebieten auszuschleusen. Außerdem solle Ost-Ghuta von den Terroristen gesäubert und Sicherheit in die Region zurückgebracht werden.
In diesem Zusammenhang forderte Rohani die Türkei auf, ihren Einfluss zur Umsetzung dieser Ziele geltend zu machen.
«Iran ist bereit, alle möglichen Maßnahmen in Ost-Ghuta zu ergreifen, um den Waffenstillstand durchzuführen und mit Hilfe aller Länder und internationalen Organisationen humanitäre Hilfe an die Menschen in dieser Region zu senden».
Der türkische Präsident bezeichnete bei dem Telefonat die Lage in Ost-Ghuta als eine Tragödie und unterstrich: «Iran und die Türkei müssen als zwei große und muslimische Länder in der Region Anstrengungen unternehmen und Hand in Hand zur Beendigung dieser Tragödie beitragen».