UN-Menschenrechtskommissar kritisiert Lage der Flüchtlinge in Europa und USA

Der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte hat die unterdrückerische Politik der USA und Europa bei der Flüchtlingsfrage kritisiert und sie als erschreckend bezeichnet.

Dies gab der Hohe Kommissar der Vereinten Nation für Menschenrechte in seinem Jahresbericht an den UN-Menschenrechtsrat bekannt.

In dem Bericht ging Said Raad al-Hussein auf die Lage der Einwanderer insbesondere Kinder, an den südlichen Grenzen der USA ein und sagte, es ist erschütternd zu hören, dass man diese Menschen in sehr schlechten Bedingungen hält und eine Anzahl von Kindern von ihren Familien trennt.

Der Hohe UN-Kommissar für Menschenrechte äußerte sich ebenfalls besorgt über die Pläne der USA, die Bürger des Landes, insbesondere bedürftige Menschen, des sozialen Schutzes zu berauben. Außerdem betonte er, dass in vielen EU-Ländern die politische Landschaft von Rassismus, Entfremdung und Abneigung überschattet sei.

An einer weiteren Stelle seines Jahresberichtes an die Vereinten Nationen hieß es, dass die Europäische Union sehr darauf konzentriert sei, Flüchtlinge daran zu hindern, nach Europa zu kommen. Er kritisierte dabei die unaufhörlichen Bemühungen der EU-Mitgliedstaaten, Migranten die nach Europa gekommen sind, wieder in ihre Länder zurückzuschicken und bezeichnete dies als äußerst bedenklich.

Raad al-Hussein kritisierte auch die geplanten Angriffe auf muslimische Schulen und Moscheen in Österreich und die Ausweisung von Flüchtlingen aus dem Land sowie die Kampagne Ungarns gegen Migranten.

Quelle: ParsToday