Vor historischem Gipfel mit Trump: Kim verspricht Ende der Atomtests

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un soll mit Blick auf sein mögliches persönliches Treffen mit US-Präsident Donald Trump ein Ende der Atomtests in Aussicht gestellt haben. Über Kims Bereitschaft zu einer Denuklearisierung seines Landes informierte der Sicherheitsberater des südkoreanischen Präsidenten, Chung Eui-yong, am Donnerstag.

„Ich habe Präsident Trump mitgeteilt, dass der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-un bei unserem Treffen sagte, er strebe eine Denuklearisierung an“, äußerte Chung Eui-yong nach einem Treffen mit Trump in Washington. „Kim hat versprochen, dass Nordkorea von weiteren Atom- oder Raketentests absehen werde“, so Chung.

Zuvor hatte die südkoreanische Präsidentschaftskanzlei mitgeteilt, im Laufe der in Pjöngjang gelaufenen Verhandlungen zwischen der südkoreanischen Regierungsdelegation und dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un habe die nordkoreanische Seite ihre Bestrebung bestätigt, die koreanische Halbinsel zu denuklearisieren. Die nordkoreanischen Vertreter hätten auch klargestellt, dass Nordkorea keine Gründe für den Erhalt und Ausbau des Atomwaffenprogramms habe, wenn es keine militärischen Bedrohungen für Nordkorea und gleichzeitig Garantien für das Weiterbestehen des Regimes in Pjöngjang gebe.

Medienberichten zufolge hatte die südkoreanische Delegation einen persönlichen Brief von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un für den amerikanischen Präsidenten Donald Trump nach Washington überbracht, in dem Kim den amerikanischen Präsidenten zu einem Treffen einlädt. Das Weißer Haus teilte mit, Trump sei zu einem persönlichen Treffen mit Kim grundsätzlich bereit.

Quelle: Sputnik