CDU-Politiker und künftiger Gesundheitsminister Jens Spahn meldet sich in der Debatte um die «Essener Tafel» zu Wort. Wie das Contra Magazin schreibt, sind nach Spahn solche Tafeln überflüssig und «niemand muss in Deutschland hungern».
Da verteidigt gerade der Richtige den Sozialabbau der letzten Jahre in Deutschland. Jens Spahn, der in der Vergangenheit immer wieder seine politische Arbeit mit privater Bereicherung (siehe hier) verknüpfte und sich aufgrund seiner Politkarriere wohl sein ganzes Leben lang keine Geldsorgen machen musste, behauptet nun, in Deutschland müsse niemand hungern, wenn es die Tafeln nicht gäbe, schreibt Marco Maier vom Contra Magazin. «Wir haben eines der besten Sozialsysteme der Welt.» Die gesetzliche Grundsicherung werde mit großem Aufwand genau bemessen und regelmäßig angepasst, sagte das CDU-Präsidiumsmitglied gegenüber den «Funke»-Zeitungen. Hartz IV bedeute nicht Armut, sondern sei die Antwort der Solidargemeinschaft auf Armut. «Damit hat jeder das, was er zum Leben braucht», sagte Spahn. «Mehr wäre immer besser, aber wir dürfen nicht vergessen, dass andere über ihre Steuern diese Leistungen bezahlen.»
In den letzten Wochen gab es in Deutschland kontroverse Diskussionen, nachdem der Verein «Essener Tafel» kein Essen mehr an Menschen mehr verteilen möchte, die keinen Deutschen Pass besitzen.